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Warum Geld für Planung? -
oder: „Ein Honorar hält 100 Jahre!“
Schon gemessen an den eigentlichen Baukosten hat die Planung (Entwurf, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, Ausschreibung,
Bauleitung, Objektbetreuung und –dokumentation) einen relativ
kleinen Anteil.
Betrachtet man darüber hinaus die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes,
betragen die Ausgaben für die Planung nur noch rund 1-2 %. Denn
die Kosten für Betrieb und Instandhaltung überschreiten
die reinen Baukosten oft bei Weitem.
Im Gegensatz dazu steht der hohe Einfluss auf die Kosten – bereits ganz am Anfang eines Vorhabens. Besonders der Bedarfsklärung
und dem Entwurf kommt dabei entscheidende Bedeutung zu. Mit zunehmendem
Projektfortschritt werden dagegen die Möglichkeiten, auf die
Kosten einzuwirken, immer kleiner. So hat die Auswahl eines Grundstückes
und die Frage, ob es für Ihre Anforderungen geeignet ist, weit
größeren finanziellen Einfluss, als zum Beispiel die Frage:
„Parkett oder Fliesen?“.
Relativ neue Gebäude werden heute oft nicht wegen ihrer schlechten
Bausubstanz abgerissen, sondern weil sie den veränderten Anforderungen
schon nicht mehr gerecht werden. Von Anfang an geplante flexible Konzepte
dagegen lassen eine Umnutzung mit geringem Aufwand zu und sichern langfristig den Wert eines Gebäudes. |
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