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Das Entwickeln neuer Baugebiete bildet das Stammrepertoire des Städtebaus.
Künftig wird jedoch dem Ordnen bestehender Strukturen die entscheidende Bedeutung zukommen. Über das klassische Sanieren der Innenstädte und die Dorferneuerung hinaus eröffnet das
Reaktivieren von Flächen
in Wohn- und Gewerbegebieten auch am Rande der Siedlungen neue Möglichkeiten.
Denn hier kann nicht nur die bereits vorhandene Infrastruktur genutzt
werden. Vielmehr kann dabei oftmals die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung
auf elegante Weise erfüllt werden. Statt kostbare und teure Ausgleichsflächen
nachweisen zu müssen, können durch die ökologische
Aufwertung bislang versiegelter Flächen teilweise sogar Ausgleichsflächen
neugeschaffen werden – um sie anschließend als echten
geldwerten Vorteil im Ökokonto zu verbuchen und zu verzinsen.
Auf der anderen Seite steigen mit dem Planen im Bestand auch die Ansprüche
an die Planung selbst. Wichtig ist – neben einer gründlichen
Bestandsaufnahme – vor allem das Einbeziehen der betroffenen
Bürger. Die bisherige Erfahrung in der Kommunalverwaltung ist
hier eine hilfreiche Voraussetzung, Planinhalte und Verfahren aufeinander
abzustimmen. |
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Obere Mühle Gundelfingen Revitalisierung mit Wohnungen
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